Der Mensch ist von Qi umgeben, und das Qi ist im Menschen.
Himmel und Erde sind erfüllt von Qi, und unter allen Lebewesen
der Welt existiert kein einziges, das ohne Qi leben könnte. Wer das Qi zu führen weiß, nährt den Körper von innen und wehrt nach aussen hin schädigende Einflüsse ab.
(Ge Hong, ca. 280-340 n. Chr., Arzt und Gelehrter der Jin-Dynastie:
Baopuzi. Der Meister, der am Einfachen festhält)
Von 2007 bis zum “Shutdown” wegen der COVID-19-Pandemie im März 2020 bestand in Frauenfeld die Schule für Qi Gong und Taiji Quan, an der ich – während einiger Jahre gemeinsam mit der Shiatsu-Therapeutin Carmen Bricman – klassische Qi Gong-Übungen, daoistisches Stilles Qi Gong nach Meister Li Zhi-Chang, Qi-Selbstmassage sowie Yang-Stil-Taiji Quan und -Schwert-Taiji nach Meister Chu King-Hung (ITCCA) unterrichtete. Heute biete ich in Frauenfeld keine für Anfänger*innen geeigneten wöchentlichen Kurse mehr an, nur noch zwei- bis zweieinhalbstündige Workshops an Wochenenden ca. einmal monatlich. Mein Taiji-Unterricht orientiert sich inzwischen am Yang-Stil, wie er von Master John Ding, London, gelehrt wird. Das Training beruht auf den drei Säulen Stehübung (zur Qi-Entwicklung), Formarbeit (zur Öffnung der Energiekanäle) und Partnerübungen (zum Vertrautwerden mit Anwendungsmöglichkeiten). Zentral sind Prinzipien wie Entspannung, das Sinkenlassen der Energie, Verwurzelung, Leichtigkeit, steter Fluss und Einheitlichkeit der Bewegungen.
Neben dem nur noch beschränkten Kursangebot möchte ich mit den Beiträgen auf dieser Seite weiterhin dem Anliegen der Schule verpflichtet bleiben – der Entfaltung von Lebenskraft, Lebensmut und Lebensfreude aus den Quellen alter fernöstlicher Weisheit.
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